Offenes antifaschistisches Treffen Rems-Murr

Kategorie: Mobilisierung

Besuch bei der CDU in Waiblingen

Heute waren wir in Waiblingen unterwegs, um auf die Hanau-Demo diesen Sonntag in Stuttgart zu mobilisieren. Dabei haben wir der örtlichen CDU einen Besuch abgestattet und sie mit ihrem eigenen Rassismus, der sich zuletzt rund um die sogenannte „Silvesterdebatte“ gezeigt hat, konfrontiert. Wir müssen uns selber gegen den Rassismus in Politik und Gesellschaft wehren, denn die Herrschenden werden uns keine Hilfe sein – im Gegenteil!

Darum kommt am Sonntag mit uns gemeinsam nach Stuttgart zur Hanau-Demo! Wir treffen uns dafür um 14 Uhr am Waiblinger Bahnhof zur gemeinsamen Anreise

Gegen den AfD-Landesparteitag auf der Stuttgarter Messe

Fahrt am Samstag mit uns zu den Protesten gegen den AfD Landesparteitag!
Nachdem der Parteitag der AfD Anfang Juli aufgrund von antifaschistischen Mobilisierungen und Widerstand verschoben wurde, wird dieser nun dieses Wochenende in der Messehalle nachgeholt. Dieser wurde ihnen mit Hilfe der Stadt Stuttgart zur Verfügung gestellt. Aber auch dort müssen die Rechten mit unserem Protest rechnen. Denn wir lassen ihre rassistische und Neoliberale Politik nicht unwidersprochen!

Mobilisierung für die Proteste gegen den AfD Landesparteitag

Bereits am Dienstag haben wir in der Waiblinger Innenstadt mit einem Infostand, Plakaten, Stencils und Transparenten auf die Proteste gegen den AfD-Landesparteitag aufmerksam gemacht. Heute morgen haben wir sowohl am Waiblinger als auch Fellbacher Bahnhof Flyer an Pasant:innen verteilt, um die Proteste zu bewerben.

Gedenkkundgebung am 9. November in Welzheim

Heute veranstalteten wir in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und dem Zusammen gegen Rechts-Bündnis zum vierten mal in Folge eine Gedenkkundgebung vor dem ehemaligen KZ in Welzheim. Im Vorfeld mobilisierten wir die Welzheimer Bevölkerung durch Flyer in Briefkästen, Plakaten im Stadtbild und Geschäften, Sprühtransparenten am Straßenrand, mit einer Betriebsverteilung bei der Christian Bauer GmbH und durch persönliche Gespräche bei einem Infostand auf dem Welzheimer Markt.

Eine Genosse der VVN-BdA thematisierte in der ersten Rede die Hintergründe des KZ Welzheims und des kommunistischen Widerstandskämpfers Hermann Schlotterbeck, nach dem der Platz vor dem KZ benannt ist. Außerdem beschrieb er die Anstrengungen von Antifaschist:innen für eine sichtbare Erinnerungskultur in Welzheim. Unsere Rede ging auf die Kontinuität von Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft ein und wies explizit auf die starken antisemitischen Tendenzen in der verschwörungstheoretischen Querdenkenströmung und faschistischen Terror hin, die komplette Rede findet ihr unten. Die Rede der Antifaschistischen Perspektive Rems-Murr/Ludwigsburg befasste sich mit der Funktion des Antisemitismus als gesellschaftlicher Blitzableiter, der den Unmut der Bevölkerung über die Zumutungen des Kapitalismus auf Jüd:innen ableitet. Die Kundgebung wurde musikalisch mit einer Gitarre durch einen antifaschistischen Kollegen begleitet.

In der Nacht auf den 9. November haben laut einem Bericht auf Indymedia Antifaschist:innen ein Schild an der Straße Richtung Rudersberg beim Henkersteinbruch angebracht. Dort ermordeten die faschistischen Schergen eine Vielzahl an Insassen des KZs. Bis gestern war die Gedenkstätte von der Straße aus leider kaum wahrnehmbar, das hat sich nun, dank antifaschistischem Engagements geändert.

Im Anschluss an die Reden begab sich die gesamte Kundgebung in Form eines Gedenkgangs selbstbestimmt zur Friedhofsgedenkstätte, an der wir mit Blumen- und Kerzenniederlegung und einer Schweigeminute das würdige Gedenken gemeinsam abschließen konnten.

Wenn auch du Interesse an antifaschistischer Gedenkkultur und Aktionen gegen Rechts hast, komm zum Offenen Antifaschistischen Treffen Rems-Murr am nächsten Dienstag, den 16. November, um 19 Uhr in die Fronackerstraße 60 in Waiblingen und bring dich ein!

 

Für eine antifaschistische Gedenkkultur!

Erinnern heißt kämpfen!

Nie wieder Faschismus!

 


Liebe Welzheimerinnen und Welzheimer,
liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,

Das Schloß springt bald / ob’s noch so sehr vergittert / geh deine Bahn / aufrecht und unerschüttert

Diese Worte ritzte ein unbekannter Häftling des KZ Welzheim in ein Holzbrett im alten Amtsgerichtsgefängnis, direkt hier am Hermann-Schlotterbeck-Platz. 83 Jahre nach der blutigen Reichspogromnacht, haben wir uns heute zusammengefunden, um an die damaligen Verbrechen zu erinnern. Diese Nacht der Gewalt bildete den Wendepunkt von der Diskriminierung zur systematischen und brutalen Verfolgung Menschen jüdischen Glaubens. Die industrielle Vernichtung in Auschwitz, Treblinka, Buchenwald und vielen weiteren Lagern bildete den Schlussstein der faschistischen Menschenverachtung. Die Geschehnisse der Reichspogromnacht sind untrennbar verbunden mit Auschwitz, mit dem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, mit der Terrorherrschaft in Deutschland und dem besetzten Europa, kurz gesagt mit den Verbrechen des Faschismus an der Macht.

Die Nazis sprachen nach den Vorkommnissen von spontan entstandenem Volkszorn auf die jüdische Bevölkerung Deutschlands. In Wahrheit war die Reichspogromnacht durch die NSDAP von langer Hand geplant und wurde schließlich von SA und SS ausgeführt. Der Hass auf Jüd:innen, der Antisemitismus, wurde von den Faschisten genutzt, um die berechtigte Wut des Volkes über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise von 1929 wie Massenarbeitslosigkeit von dem verantwortlichen System, dem Kapitalismus, abzulenken. Statt den Konzernchefs und Banken, die für die Misere verantwortlich waren, wurden Menschen jüdischen Glaubens als Schuldige dargestellt, die als heimliche Weltherrscher den Deutschen nur Böses wollen würden.

Natürlich sind wir heute weit entfernt von Auschwitz, Buchenwald & Co, doch Antisemitismus ist immer noch kein Ding der Vergangenheit. Ob Holocaustrelativierungen in Form von ungeimpft-Davidsternen bei Querdenken-Demos oder der Anschlag auf eine Synagoge in Halle am höchsten Feiertag im jüdischen Glauben, Jom Kippur, mit zwei Todesopfern: Die tödliche Gefahr des Judenhasses gibt es weiterhin.

Es sind aber nicht nur einzelne Terroristen des rechten Lagers, die mit Gewalt das Volk unterdrücken: 2018 griffen Neonazis im Rahmen der rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz ein jüdisches Restaurant mit Flaschen und Steinen an und verletzten den Wirt. Organisierte Faschisten machten mit Hooligans gemeinsame Sache bei einer Querdenker-Demonstration letzten Herbst in Leipzig und trainierten zu tausenden den Kampf auf der Straße. In Italien stürmte ein neofaschistischer Mob nach einer Demo von Impfgegnern ein Gewerkschaftshaus und verwüstete dieses.

Auch bei uns im Ländle gibt es gewaltbereite Nazis. Im Februar 2020 wurde die sogenannte Gruppe S. aufgedeckt, die sich auf einem Grillplatz bei Alfdorf gründete. Für ihre Ziele – Moscheen, bürgerliche Politiker und Linke – hatten sie sich bereits auch, wie 99% aller anderen rechten Terrorzellen, ein tödliches Waffenarsenal beschafft.

Liebe Welzheimerinnen und Welzheimer, Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,

dass in meiner obigen Aufzählung, vor allem was unseren Landkreis betrifft, nicht noch mehr rechte Strukturen zu finden sind, liegt an uns allen. Als vielfältige antifaschistische Bewegung die auf verschiedenen Ebenen – mit Gedenkveranstaltungen, Bildungsarbeit, Demos, Blockaden und direkten Aktionen – gegen die Ewiggestrigen und Faschisten vorgeht, konnte das offene Auftreten von Nazis innerhalb der letzten 10 Jahre hierzulande deutlich zurückgedrängt werden. Nicht weil sich die Polizei irgendwann eingemischt hat, ein Spitzenpolitiker die ultimative verbale Kante in einer Talkshow zum Besten gab oder weil die Faschisten in die öffentliche Debatte eingebunden wurden.

Selbst vor Ort, im Verein, Schule, Betrieb, im Besen Protest und Widerstand gegen den Faschismus zu leisten, ist heute immer noch von grundlegender Bedeutung. Diese Aufgabe kann und wird uns kein Verfassungsschutz abnehmen, der mit dem V-Mann-System systematisch braune Kameradschaften finanzierte, aus denen bpsw. der NSU gegründet wurde. Diese Aufgabe kann und wird uns keine Polizei abnehmen, deren Angehörige mehr damit beschäftigt sind in Whatsapp-Chatgruppen Hitlerbilder herumzuschicken, als die 475 mit Haftbefehl gesuchten Faschisten zu finden! Diese Aufgabe wird uns von keinen Parteien abgenommen, die mit Sozial- und Freiheitsrechteabbau, Kriegsbeteiligungen und Korruption glänzen und den Rechten täglich neues Futter für ihre Hetze zu liefern.

83 Jahre nach der Reichspogromnacht brauchen wir mehr Antifaschismus, mehr organisierte und aktive Antifaschistinnen und Antifaschisten auf der Straße und in den Betrieben, das ist es was wir meinen, wenn wir sagen „Erinnern heißt Kämpfen.“

Die Ereignisse der Reichspogromnacht sind unser aller Auftrag: Alle zusammen gegen den Faschismus – auf allen Ebenen, mit allen Mitteln. Nieder mit dem Krieg, nieder mit dem Faschismus!

 

Mobitag in Welzheim

Heute waren wir erneut in Welzheim, um auf die Gedenkkundgebung am 9. November zur Reichspogromnacht zu mobilisieren. Wir haben das Stadtbild mit Sprühtransparenten und Plakaten verschönert, außerdem waren wir in Wohngebieten Flyer verteilen. Um eine breite Masse der Bevölkerung zu erreichen, haben wir zusätzlich einen Infotisch auf dem lokalen Wochenmarkt aufgebaut und haben Flyer an Besucher:innen verteilt.
Im Anschluss fand noch ein Stadtrundgang statt. Als erstes waren wir am Hermann-Schlotterbeck-Platz, dort ging es um die Geschichte des KZ Welzheim, danach sind wir gemeinsam zum Friedhof gelaufen und haben die Gedenkstätte für die von den Nazis ermordeten Inhaftierten besichtigt. Zum Abschluss des Rundgangs sind wir zur Gedenkstätte am Henkersteinbruch gefahren, wo viele Insassen des KZs umgebracht wurden.

Komm auch du zu der Gedenkkundgebung am 09.11. um 18:30 Uhr am Hermann-Schlotterbeck-Platz. Für alle, die nicht aus Welzheim kommen oder dort nicht arbeiten treffen wir uns zur gemeinsamen Anreise um 17:30 Uhr am Roten Büro in Waiblingen.

Graffiti Workshop und Mobipiece für Proteste in Urbach

Gestern haben wir einen Graffiti Workshop in Endersbach gemacht. Bei dieser Gelegenheit haben wir ein Mobipiece für die Proteste in Urbach gemalt.
Bei der Aktion wollten wir zum einen praktische Kenntnisse weitergeben und zum anderen mittels eines Infotisches ansprechbar sein. Hierbei könnten wir einige gute Gespräch führen. Beim nahegelegenen Einkaufszentrum haben wir außerdem Plakate aufgehangen und für die Proteste in Urbach mobilisiert.
Kommt am Freitag den 6. August alle zu den Protesten gegen die AfD-Veranstaltung in Urbach! Los geht’s um 18 Uhr vor der Auerbachhalle.

Beteiligung am Mobitag in Winterbach

Heute haben wir uns am Mobitag des „Zusammen gegen Rechts“ – Bündnisses für die Gedenkdemonstration zum Winterbacher Brandanschlag am 10. April beteiligt. Vor 10 Jahren hatte hier ein Mob von ca. 70 Nazis am Rande einer Feier eine Gruppe von MigrantInnen angegriffen und anschließend die Gartenhütte, in der diese sich in Sicherheit gebracht hatten, angezündet.

Wir haben in Winterbach und Weiler mit Transparenten, Plakaten und gesprühten Parolen im Stadtbild auf die kommende Veranstaltung aufmerksam gemacht und die umliegenden Wohngebiete geflyert. Gerade in Zeiten der voranschreitenden Rechtsentwicklung, an der Parteien, Medien und staatliche Institutionen beteiligt sind, ist es wichtiger denn je aufzuzeigen, wohin rassistische Politik und Hetze führt.

Wir wollen uns darum weiterhin an der Mobilisierung und natürlich der Demonstration selber beteiligen. Antifaschismus bleibt notwendig, damit sich Taten wie der Winterbacher Brandanschlag nicht mehr wiederholen!

AfD, CDU, FRONTEX, BILD – Rassistisch ist das System!

10 Jahre faschistischer Brandanschlag in Winterbach – Wir vergessen nicht!

In der Nacht vom 9. auf den 10. April 2011 überfiel eine Nazigruppe neun Migranten auf einem Gartengrundstück in Winterbach. Nach Schlägen, Tritten, einer mörderischen Hetzjagd und einem Brandanschlag konnten die Betroffenen in letzter Sekunde ihr Leben retten. Der Brandanschlag hatte gezeigt, wohin rassistische Hetze und Gewalt führen können. Zehn Jahre nach dem Brandanschlag wollen wir an die schrecklichen Ereignisse erinnern und Lehren für die heutige Zeit ziehen.

Leider noch aktuell und notwendig: Kampf gegen Rassismus und rechte Gewalt

Wegschauen, Verharmlosen, gewähren lassen, ignorieren oder gar Unterstützen von rassistischer und neofaschister Hetze und Gewalt hat dramatische Folgen. Immer dreister, gewalttätiger, skrupelloser und mörderischer gehen Rassisten und Neofaschisten gegen Andersdenkende vor. Die Saat rechter Ideologien und Hetze geht immer mehr auf und schlägt um in Gewalttaten, wie beim Massaker in Hanau (9 Tote, Februar 2020), dem Anschlag in Halle (2 Tote, Oktober 2019), oder dem Mord an Walter Lübcke (August 2019).

Es geht aber auch anders!

Doch nur von den Entwicklungen im braunen Sumpf zu sprechen, wenn sich der Brandanschlag von Winterbach zum zehnten Mal jährt, wäre einseitig. Seitdem kam es mit der Gründung antifaschistischer Gruppen und Bündnissen, mit vielen Konzerten, Protesten und Demonstrationen zu einer nennenswerten Gegenbewegung. Auch der bundesweite Rechtsruck trägt dazu bei, dass immer mehr junge Leute beginnen, sich gegen Rechts zu engagieren. Um diese positive Entwicklung fortzusetzen müssen wir weiter an rechte Umtriebe erinnern und uns gegen Faschismus und Rassismus zusammenschließen.

Deshalb wollen wir gemeinsam am 10. Jahrestag des Winterbacher Brandanschlags demonstrieren: Für ein solidarisches Gedenken an alle Opfer rechter Gewalt! Für mehr Widerstand gegen Nazis und braune Denkmuster in der Gesellschaft! Für eine Gesellschaft, die keinen Nährboden mehr für Ellenbogendenken, Rassismus und Faschismus bietet! Gemeinsam sind wir unaufhaltsam.

Kommt zur Demo am Samstag 10. April 2021 |15:00 Uhr | Bahnhofvorplatz Winterbach!

Link zur Facebookveranstaltung: https://www.facebook.com/events/339917324113980/

Informationen zu Zentrum Automobil bei Stihl // Bericht von Verteilung in Waiblingen-Neustadt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sicher haben Sie von der alternativen Gewerkschaft“ Zentrum Automobil gehört, aber was steckt eigentlich hinter dieser Alternative“?!

Seit einigen Jahren versuchen Nazis Einfluss in den Betrieben zu gewinnen. Der Rechtsrock-Musiker Oliver Hilburger gründete den Verein bei Daimler in Stuttgart. Inzwischen gibt es unter anderem Ableger bei Daimler Rastatt oder bei Porsche in Leipzig. Zentrum Automobil ist Teil eines rechten Netzwerks, dass Rassismus und Verschwörungstheorien in den Parlamenten, auf den Straßen und im Netz verbreitet. Der Einfluss dieser braunen “Bewegung” macht auch an Werkstoren nicht halt.

So gibt es auch hier im Werk mittlerweile einen Betriebsrat des Vereins „Zentrum Automobil“: Udo Kleebaur aus Althütte.

Auch wenn Kleebaur im Betrieb bisher kaum auffällt ist, dürfen wir ihn nicht unterschätzen. Er bekommt seine Anweisungen direkt vom Führer von Zentrum Automobil: Oliver Hillburger. Hilburger ist seit Jahren eine Größe der Neonazi Szene in Deutschland. So stammte unter anderem der „Soundtrack zum NSU“, der in Videos der rechten Szene vor Auffliegen der Gruppe kursierte, von der Band Neue Werte“, von der Hillburger ein Teil war. Genau wie Kleebaur lebt er in Althütte, zusammen mit anderen Zentrums Aktivisten. Hilburger weiß, dass Zentrum bei Stihl noch zu schwach ist, um wirklich Schaden anzurichten. wie denn auch mit nur einem, unfähigen Betriebsrat? Aber auch ein einzelner Zentrums Vertreter kann gefährlich werden. Denn er hat eine hochpreisige Medienabteilung hinter sich. Zentrum hat im Betrieb keine Lösungen anzubieten, das versuchen sie mit professionellen und hetzerischen Youtube Videos auszugleichen.

Zentrum ist eng mit der AfD und der Naziszene verbunden und verteidigt Rassisten im Werk, so geschehen bei Daimler 2018. Dort setzen sie sich gegen die Kündigung zweier Arbeiter ein, die einen migrantischen Kollegen gemobbt hatten.

Das Hauptziel der Angriffe von Zentrum ist die IG Metall. Zentrum weiß nämlich, dass gewerkschaftlicher Zusammenhalt und Solidarität unter KollegInnen keine Nationalität oder Hautfarbe kennt. Zentrum dient mit ihrer gewerkschaftsfeindlichen Politik vor allem dem Arbeitgeber. Zentrum fordert immer wieder zum Austritt aus der IG Metall auf, ohne selbst in der Lage zu sein einen Streik zu führen oder Tarifvertrag durchzusetzen. Das wollen sie auch gar nicht: Zentrum leugnet den Interessensgegensatz zwischen uns und unseren Chefs. . Jede Stimme für Zentrum, jeder Austritt aus der IG Metall nutzt im Endeffekt dem Arbeitgeber.

Eine aktive Gewerkschaft ist die beste Antwort auf den rassistischen Verein “Zentrum Automobil”. Alle Mitglieder, nicht nur die Betriebsräte, sind zusammen dafür verantwortlich, wie die IG Metall im Betrieb auftritt. Gemeinsam gilt es einzutreten für eine bessere Zukunft ohne Rassisten im Betrieb!

Fallt nicht auf die Lügen von Zentrum Automobil herein!

Stärkt die IG Metall!

Für einen konsequenten Antifaschismus!


Heute Morgen waren wir vor dem Stihl-Werk in Neustadt und haben Flugblätter gegen Rassismus im Betrieb verteilt. Dazu hingen wir Transparente auf und brachten einige Schilder an, die über die Aktivitäten der rechten Pseudo-Gewerkschaft „Zentrum-Automobil“ bei Stihl informieren.

Verteilt wurden Flugblätter, die gemeinsam von einigen süddeutschen Antifa-Gruppen (unter anderem der Antifaschistischen Perspektive Ludwigsburg/Rems-Murr) herausgegeben wurden. Diese ordnen Rassismus als Spaltungsinstrument der herrschenden Klasse ein und zeigen auf, wie eine betriebliche Gegenwehr aussehen kann. Diese Flugblätter ergänzten wir um einen Einleger, den ihr hier finden könnt. Wir konnten mit der Aktion einige hundert KollegInnen erreichen und erhielten durchweg positive Rückmeldungen. Gerade in Anbetracht der anstehenden Tarifrunde in der Metall und Elektroindustrie und der sich immer weiter zuspitzenden Wirtschaftskrise ist es wichtig, dass wir über die Lügen der Rechten aufklären. Rassistische Ideologie und rechte Akteure wie „Zentrum Automobil“ schwächen nämlich den nötigen Widerstand gegen die Angriffe der Arbeitgeber.

Uns freut, dass eine ähnliche Aktionen bereits in Villingen-Schwenningen stattfand. Die Rechten versuchen in immer mehr Betrieben an Einfluss zu gewinnen und der alltägliche Rassismus macht vor den Werkstoren nicht halt – Zeit für eine starke antifaschistische Bewegung in Süddeutschland!

Mobilisierungsaktionen für den antikapitalistischen 1. Mai

Im Vorfeld der Mobilisierung für den antikapitalistischen Bereich am 1. Mai auf der DGB-Demo in Waiblingen dokumentieren wir stattgefundene Aktionen und ein paar ausgewählte Bilder. Für mehr Bilder und die entsprechenden Berichte empfehlen wir euch folgende Links:

Antikapitalistischer Stadtrundgang in Backnang

Antifaschistische Mobiaktion auf der Korber Höhe in Waiblingen

 

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